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*Sie können für Anwender hilfreich sein, den Weg zu einem geparkten Auto zu finden, Waze berechnet die nötige Wegzeit, die zum erreichen eines Parkplatzes zu Fuß benötigt wird. | *Sie können für Anwender hilfreich sein, den Weg zu einem geparkten Auto zu finden, Waze berechnet die nötige Wegzeit, die zum erreichen eines Parkplatzes zu Fuß benötigt wird. | ||
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Hinweis: Abbiegepfeile können bei nicht-befahrbaren Segmenten nicht gesetzt werden. | Hinweis: Abbiegepfeile können bei nicht-befahrbaren Segmenten nicht gesetzt werden. |
Version vom 21. März 2022, 21:24 Uhr
Hier findest Du relevante Informationen im Zusammenhang mit Fußwegen (routbar/nicht routbar) und Privatstraßen. Um Probleme bei der Navigation zu vermeiden, sind hier die wichtigsten Vorgehensweisen zum Einsatz dieser Segmente gelistet.
Wann immer Du im Karteneditor eine Straße bearbeitest, die von der Norm abweicht (Gesetze, Hindernisse, Größe etc.), denke darüber nach, ob und wie eine Straße von der Allgemeinheit (Pendlern/PKWs) befahren werden darf.
Fußwege
Fußweg (routbar)
Fußwege (routbar) sind für Segmente bestimmt, die nicht befahren werden können, aber Ziel einer Navigation sein können. Waze beendet die Zielführung am Startpunkt des Fußweges, bei dem der Anwender idealerweise parken und sein Ziel zu Fuß erreichen kann. Die Zeit, die benötigt wird, um das Ziel zu erreichen, wird in die Routingzeit mit einkalkuliert.
Anwendungsfälle:
- In Gegenden, in denen Häuser oder andere Zeile nur zu Fuß erreicht werden können.
- Alle anderen Pfade, die nicht befahren werden können, die selbst ein ein Ziel haben oder zu einem Ziel führen, bei denen das Routing auch die Zeit zu Fuß berücksichtigen soll.
Fußwege (routbar) werden immer angeschlossen. Sollte kein Kreuzungsknoten existieren, wird beim Anschließen automatisch ein Phantomknoten erzeugt.
Straße | Stadt | Hausnummer | Lock |
---|---|---|---|
Wenn verfügbar |
Fußweg (nicht routbar)
Fußwege (nicht routbar) finden dann Einsatz, wenn auf Segmenten nicht gefahren werden darf und diese kein mögliches Navigationsziel haben. Im WME sehen sie nahezu aus wie Fußwege (routbar), nur ist die Farbe ein dunkleres Grau.
Eingesetzt werden sollten sie für:
- Zu Orientierungszwecken (sollte die Navigation ohne Fußgängerzone unklar sein)
- Sie können für Anwender hilfreich sein, den Weg zu einem geparkten Auto zu finden, Waze berechnet die nötige Wegzeit, die zum erreichen eines Parkplatzes zu Fuß benötigt wird.
Zu diesem Segmenttyp sollen keine Hausnummern hinzugefügt werden. Sollten Hausnummern nötig sein, ist der Typ "Fußweg (routbar)" (siehe oben) zu verwenden. Fußgängerzonen müssen nicht mit dem Straßennetz verbunden werden. Eine mögliche Verbindung kann jedoch an einem bestehenden Kreuzungsknoten oder durch einen Phantomknoten erfolgen, der automatisch generiert wird.
Anwendung | Straße | Stadt | Hausnummer | Lock |
---|---|---|---|---|
Fußweg (nicht routbar) |
Hinweis: Abbiegepfeile können bei nicht-befahrbaren Segmenten nicht gesetzt werden.
Umgang mit unnötigen Fußwegen/Fußgängerzonen
Waze wird ständig weiterentwickelt. Die Relevanz von Fußwegen kann in Zukunft möglicherweise bedeutender werden. Nach aktuellem Stand ist jedoch vom Eintragen von Fußwegen ohne Namen und/oder Navigationsziel abzusehen, denn Waze ist für Anwender motorisierter Fahrzeuge gedacht.
Segmente des Typs "Fußweg" sollten folglich nur nur dann eingezeichnet werden, wenn sie für die Berechnung der Zeit zum Erreichen eines Ziels relevant sein könnten.
Überblick: Wann wird welcher Typ verwendet?
Kurzzusammenfassung:
- Fußweg (routbar): Für nicht-befahrbare Segmente, die mögliche Ziele haben können.
- Fußweg (nicht routbar): Für nicht-befahrbare Segmente, die keine Ziele oder Hausnummern haben. Dieser Typ wird für Busspuren verwendet.
Unterschiede beim Routing zwischen Fußweg (nicht routbar) und Fußweg (routbar)
Privatstraßen
Bei allen möglichen Situationen, die Du auf der Karte antriffst, musst Du als Editor definieren, ob eine Einfahrt, Durchfahrt oder eine Route aus einer Straße heraus möglich sein soll. Dies richtet sich in der Regel nach baulichen Gegebenheiten oder gesetzlichen Vorgaben. Und zuletzt natürlich nach den Möglichkeiten, die wir mit dem Karteneditor haben.
Die "Privatstraße" besitzt folgende Eigenschaften:
- Eine Route in eine Privatstraße ist möglich
- Eine Route aus einer Privatstraße heraus ist möglich
- Eine Route durch eine Privatstraße hindurch ist nicht möglich
Folglich ist die Privatstraße unser bester Helfer, um eine befahrbare Straße von der Routenplanung auszuschließen.
Verwendung der Privatstraßen
- Beschilderte Privatstraßen
- Alle Straßen, die nicht für den allgemeinen Verkehr freigegeben sind
- Feldwege, die nur für Forst- oder Landwirtschaftlichen Verkehr zugelassen sind
- Jegliche Straßen die nur für Zubringer, Anrainer, Anstösser, Lieferanten (auch nur zeitweise) etc. erlaubt sind
Bei allen Arten von Privatstraßen sind die Abbiegepfeile korrekt zu definieren. Es macht keinen Sinn, Abbiegungen in Privatstraßen zu verbieten, da so Berechtigte vom Routing ausgeschlossen werden. Auch jegliche andere Späße, wie zusätzliche Kreuzungen, "unbekannte" Fahrtrichtung oder unterteilen durch andere Straßentypen etc. sind vollkommen unnötig!
Beispiel Poller oder Barriere
Hier ein Thema, das immer wieder für Verwirrung sorgt und wofür es auch auf der Waze-Karte leider die verschiedensten Ideen gibt, wohlgemerkt nicht immer die Besten! Es dreht sich um versenkbare Automatikpoller oder Analog dazu "Barrieren" mit der selben Funktion.
Das denkbar schlechteste Beispiel ist dieses hier:
Stell Dir vor, Du bist berechtigt in dieser Straße zu fahren. Du stehst vor dem Poller, planst eine Route und drückst die Fernbedienung für das Absenken des Pollers. Du schaust auf die App und siehst, dass die geplante Route in die falsche Richtung läuft?!?
Der Grund sollte klar sein, der Fußweg dazwischen wird "normalerweise" vom Routing ausgeschlossen. Was denkst Du über Waze? Wirst Du wenden und zurückfahren oder gar Rückwärts deiner geplanten Route folgen?
Solche Situationen sind vielleicht selten, ich gebe Dir auch Recht, dass Waze die Route neu berechnen wird, sobald Du den Fußweg entgegen der Route überfahren hast.
Dennoch es ist komplett unnötig, spar Dir das Gebastel auf der Karte! Der Poller oder die Barriere muss nicht optisch dargestellt werden, nicht mit beschrifteten Segmenten und schon gar nicht mit Orientierungspunkten. Damit müllt man nur unnötig die Karte zu.
Hier die korrekte Lösung:
- Eine normale Privatstraße
- Sie wird von Berechtigten verwendet und alle anderen Fahrer erhalten keine Route durch diese Straße
- Die Straße hat einen Namen und heißt nicht Poller oder Barriere
- Die Abbiegungen sind natürlich individuell zu betrachten und richten sich nach der jeweiligen Situation
- Es entstehen keine Kartenfehler
- Du steigerst weder den Server-Verkehr noch den Datenverkehr der App unnötig, indem Du auf Landmarks und sonstige nutzlose Optik verzichtest