Blitzer einpflegen: Unterschied zwischen den Versionen Versionsgeschichte

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
[[Image:ATline.png | center | 700px]]
[[Image:ATline.png | center | 700px]]
<br>
<br>
[[Anleitung zum Bearbeiten der Karte|Zurück zur Anleitung]]
Hinweis für Nutzer aus der Schweiz:
Hinweis für Nutzer aus der Schweiz:



Version vom 6. Jänner 2022, 18:09 Uhr

Zurück


Hinweis für Nutzer aus der Schweiz:

Diese Seite hat in der Schweiz nur noch geschichtlichen Charakter, da die Blitzer aufgrund rechtlicher Situation entfernt wurden.

Topic: http://world.waze.com/forum/viewtopic.php?f=12&t=52258


Einleitung

Sowohl permanente als auch mobile Blitzer werden über die App in die Map eingetragen. Anschließend müssen permanente Blitzer im Karteneditor bearbeitet und bestätigt werden.

Ein in Deutschland so bezeichneter "Blitzer" wird in Österreich Radarkasten genannt. Deswegen ist auch die TTS-Ausgabe für Österreich entsprechend angepasst. In diesem Artikel wird auf diese Anpassung der Einfachkeit halber verzichtet.

Rechte zum Bearbeiten eines Blitzers

Der letzte Benutzer, der einen Blitzer bearbeitet hat, sperrt den Blitzer auf seinen Rang. Ein Benutzer mit tieferem Rang kann keinen Blitzer ändern oder löschen, sofern er nicht der Ersteller/Besitzer des Blitzers ist.

Blitzer mit der App in die Map eintragen

Mobile Blitzer

Mobile Blitzer werden über die App unter "Kontrolle" als "Blitzer mobil" gemeldet. Sie müssen von nachfolgenden Wazern in der App bestätigt werden, sonst verschwinden sie nach einer Weile aus der Map.

Warum: Wenn Du mobile Kontrollen als Blitzer in der App meldest, generierst Du nur unnötige Dateileichen und die Editoren müssen alle Blitzer wieder löschen, die nicht bestätigt wurden. Bis ein Blitzer bestätigt ist, kann einige Zeit vergehen, da man sich zuerst vergewissern muss, ob er existiert oder wo der genaue Standort liegt. Anhand der öffentlichen Infos, ist es nicht immer leicht, diese zu identifizieren.

Feste/stationäre/permanente Blitzer

Permanente Blitzer werden über die App unter "Blitzer" in die Map eingetragen. Es gibt

  • Rotlicht-Blitzer
  • Geschwindigkeitsblitzer
  • Fake-Blitzer

Blitzer mit Waze Map-Editor editieren

Alle über die App eingetragenen Blitzer müssen über den Waze Map-Editor bestätigt werden. Damit die Blitzer im Karteneditor angezeigt werden, muss die entsprechende Ebene eingeblendet werden. Hierzu auf der Map rechts oben auf die Ebenen-Auswahl klicken und bei "Blitzer" ein Häkchen setzen. Dann kann der Blitzer in der Map gesucht und per Linksklick ausgewählt werden.

Beim Bearbeiten eines Blitzers sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Der Standort kann innerhalb eines angezeigten Radius' verschoben und auf der Karte genauer eingetragen werden.
  • Die Blitzrichtung wird mittels eines roten Punktes bestimmt. Der Punkt muss in Fahrtrichtung auf die Straße gebracht werden, also als ob der Blitzer von hinten blitzt.
    Kamera


  • Um Blitzer zu bestätigen gibt es ein Kästchen "Bestätigt". Dies sollte nach der Bearbeitung aktiviert werden.
  • Wichtig: den Blitzer bei Ampelkameras direkt an der durch ihn überwachten Haltelinie positionieren, bei Kameras zur Geschwindigkeitsüberwachung auf Höhe der "Kontaktschleife" oder Lichtschranke, nicht an seinem tatsächlichen Standort! Anders sieht es bei LIDAR-basierten Systemen wie PoliScan speed stationär aus. Diese Anlagen besitzen einen variablen Arbeitsbereich von 15 bis 75 m (beispielhaft für Poliscan-Anlagen). Hier schützt nur Einhalten der Geschwindigkeitsbeschränkung schon auf 75 m Abstand. Deshalb können diese Anlagen in Waze auf ihren tatsächlichen Standort positioniert werden.
PoliScan speed-Säule als Beispiel für LIDAR-Systeme mit variabler Erfassungsreichweite
PoliScan speed-Säule als Beispiel für LIDAR-Systeme mit variabler Erfassungsreichweite


  • Bei Rotlichtblitzen, kann man auch eine Geschwindigkeit angeben, wenn es eine Art Kombikamera ist, die neben dem Rotlichtüberfahren auch Geschwindigkeitsüberschreitungen erfasst. (Siehe Geschwindigkeitsblitzer im folgenden.)
  • Bei Geschwindigkeitsblitzern wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit eingetragen.
  • Für Blitzer, die in beide Fahrtrichtungen gedreht werden können oder die immer beide Fahrtrichtungen abdecken, müssen zwei entsprechende Blitzer mit der App eingetragen werden. Beim anschließenden Bearbeiten wird dann mit dem rotem Punkt jeweils ein Blitzer in jede Fahrtrichtung ausgerichtet. Das gilt sowohl für Rotlicht- als auch für Geschwindigkeitsblitzer.
  • Oft sind an Stellen mit Permanent-Blitzern viele (unbestätigte) Blitzer eingetragen. Nach dem vollständigen Bearbeiten und Bestätigen eines Blitzers sollten die überflüssigen gelöscht werden.
  • Um herauszufinden, um welchen Typ es sich bei einem Blitzer handelt (Rotlicht, Geschwindikgeit oder Fake) können z.B. die Seiten blitzer.de oder radarfalle.de (beide Links auch für Österreich) verwendet werden.
  • Nach dem Bearbeiten müssen die Änderungen im Karteneditor noch gespeichert werden. Dann wird die bisher braun erscheinende Kamera farbig und in der App wird nach dem nächsten Kartenupdate davor gewarnt.

Warnungen

Eine optische Warnung in der App erscheint bei Annäherung an einen Blitzer. Eine akustische Warnung wird ausgegeben, wenn die im Blitzer gespeicherte Geschwindigkeit überschritten wird.

Bei reinen Rotlichtblitzern erhält man keine akustische Warnung.


Bahnübergänge

2 Warnungen
Warnung in der App

Die im Jahr 2020 eingeführten Warnungen vor Bahnübergängen (englisch: rail road crossings, kurz RRC) verwenden dasselbe System wie die Blitzerwarnungen, werden daher auch in diesem Artikel behandelt.

  • Diese sind ebenso wie Blitzer in der Richtung einzutragen, in der vor ihnen gewarnt werden soll (roter Punkt in Fahrtrichtung), daher 2 Einträge, wenn in beiden Richtungen gewarnt werden soll.
  • Einzutragen sind sie exakt auf dem Bahnübergang (gewarnt wird einige hundert Meter vorher).


Verwendung von RRC

RRC sollen in Österreich grundsätzlich nur verwendet werden:

  • auf ungesicherten Bahnübergängen (unbeschrankt und keine Lichtzeichenanlage)
  • die konkret gefährlich sind, z.B. weil der Bahnübergang nicht erkennbar ist oder weil herannahende Züge nicht gesehen werden können

In allen anderen Fällen sollte die Aufmerksamkeit des Fahrers ausreichen.


Zur Erläuterung:

Die österreichische Community hat sich für einen so eingeschränkte Einsatz entschieden, weil sonst eine Warnung vor jedem beschrankten Bahnübergang einer Hauptstraße käme, sodass der User bald genervt wäre und die Warnungen deaktivieren würde.

Bei Fragen in Einzelfällen (uU auch in Ausnahmefällen) steht die Community natürlich gerne zur Verfügung.

Zurück